Positionen

Die SP Rubigen ist eine traditionsreiche Ortspartei, die sich seit 1933 für eine soziale, solidarische,

lebendige, attraktive, sichere und umweltgerechte Gemeinde einsetzt.

Nun hat sich die SP Rubigen ein konkretes, detailliertes Politikprogramm gegeben und zeigt auf, wie

dieses Programm umgesetzt werden kann. Die SP Rubigen verpflichtet sich, die im Programm definierten

Ziele für ein lebenswertes, attraktives Rubigen engagiert und zeitnah anzugehen.

Die Krone von Rubigen

Die SP Rubigen unterstützt die Bestrebungen der Gemeinde, unter aktivem Einbezug der Bevölkerung den ehemaligen Landgasthof „Krone“ wiederzubeleben und im voluminösen Gebäude zusätzliche Nutzungen anzusiedeln.

Die SP engagiert sich im Gemeinderat, in den eingesetzten Arbeitsgruppen und in der „nicht ständigen Kommission Entwicklung Kroneareal (KEK)“ im Dorfzentrum einen gesellschafts- und vereinsdienlichen Leuchtturm zu realisieren. Dabei sollen der Denkmal- und Ortsbildschutz berücksichtigt und die dafür unabdingbaren Investoren gefunden werden. Der SP ist es wichtig, dass in der neuen „Krone“ nicht nur ein Gastro-Betrieb angesiedelt wird, sondern beispielsweise auch bezahlbare Alterswohnungen, ein Ärzte-Zentrum oder die Gemeindeverwaltung.

Belebung des zentralen Platzes von Rubigen

Rubigen als historischem Strassendorf fehlen attraktive Dorfplätze. Die SP fordert, dass dem Bahnhofplatz ein neues Gesicht gegeben und neues Leben eingehaucht wird. Der Bahnhofplatz soll verkehrsfrei werden, ein kundenfreundliches Bistro, eine Geldausgabestelle, die Rubiger Märite, Sitzbänke sowie schattenspendende Bäume beherbergen. Die SP Rubigen wird eine Gemeindeinitiative lancieren, mit der die Gemeindebehörden beauftragt werden, mit allen involvierten Instanzen (SBB, BLS, Bernmobil, Postauto, Kanton, Banken u.a.) entsprechende Verhandlungen aufzunehmen.

Armut und Altersarmut

Kultur ist eine wichtige Grundlage für das Zusammenleben. Sie bringt Menschen und Ideen aus der gesamten Region zusammen. Deshalb setzt sich die SP im Stadtparlament vehement gegen Sparmassnahmen auf Kosten der städtischen Kultur ein. In Zukunft braucht es mehr Mittel, um das städtische Kulturkonzept mutig umzusetzen und allen einen Zugang zur Kultur zu ermöglichen. Dafür muss die Stadt die Speckgürtelgemeinden deutlich stärker zur Kasse bitten.

Wir machen uns stark für ein vielfältiges Kulturangebot in der Stadt und gute Arbeitsbedingungen für Kulturschaffende.

Günstigen Wohnraum in Rubigen fördern

Rubigen soll eine Gemeinde für alle sein. Es fehlt aber an grossen Familienwohnungen und an kleineren Wohnungen für alleinstehende Personen, gerade auch für ältere Menschen. Die SP Rubigen regt an, dass die Gemeinde bei Projekten, bei denen sie Einfluss nehmen kann, die Realisierung von kostengünstigen, grossen (> 4.5 Zimmer) sowie von kleineren Wohnungen (< 2.5 Zimmer) verlangt.

Die Älteren und die Jüngsten in Rubigen

Die Alterspolitik ist in starkem Wandel begriffen. Sie soll zeitgemäss sein und neue gesellschaftliche Erwartungen berücksichtigen. Die heutige Herausforderung heisst, die mittlerweile in Pension gehende Babyboomer-Generation in die Gestaltung ihrer eigenen Zukunft einzubinden. Die SP Rubigen fordert den Gemeinderat auf, diese Aufgabe vorausschauend und verantwortungsvoll anzugehen. Das Altersleitbild mit Massnahmenkatalog soll aktualisiert und umgesetzt werden. Aber auch die Jüngsten in unserer Gesellschaft brauchen Gehör auf kommunaler Ebene. Unterstützende Rahmenbedingungen für eine gesunde Entwicklung in den Vorschuljahren unserer Kinder ist ein Kernanliegen der SP.

CO2-Neutralität in Rubigen

Die Schweiz hat sich im Rahmen des Pariser Klimaabkommens verpflichtet bis 2050 klimaneutral zu werden. Dies betrifft auch die Kantone und Gemeinden. Das Jahr 2050 ist schneller da als man denkt. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die SP Rubigen mit einer Petition verlangen, dass die Gemeinde einen kommunalen Energierichtplan erstellt und aufzeigt, wie die Gemeinde bis 2040 klimaneutral werden kann. Darüber hinaus regt die SP Rubigen an, gemeindeeigene Liegenschaften, so z.B. das Haus der Gemeindeverwaltung, konsequent mit Photovoltaik auszurüsten.

Biodiversität in Rubigen fördern

Im westlichen Teil der Gemeinde wurden mit der Aareausleitung, dem Naturschutzgebiet Hechtenloch, der Ausdolung des Schwarz- und des Schwandbachs sowie der Renaturierungen auf dem Gebiet des Hunzigeguets (Dr. Werner Sidler Siftung) in den letzten Jahren zahlreiche Verbesserungen zu Schutz und Förderung der Biodiversität realisiert. Der Biodiversität muss aber flächendeckend unter die Arme gegriffen werden. Bereits bewirtschaften mehrere Landwirtschaftsbetriebe auf Gemeindegebiet ihre Flächen erfolgreich biologisch. Die SP Rubigen setzt sich dafür ein, dass der biologische Landbau auf dem Gemeindegebiet gefördert und ausgedehnt wird. Gemeindeeigene Flächen sollen nur an Biobauern verpachtet werden. Die SP Rubigen beauftragt ein Umwelt-Planungsbüro, in Zusammenarbeit mit der Kommission Umwelt und Planung, ein Grobkonzept zur Förderung des biologischen Landbaus und zur Förderung der Biodiversität zu erstellen. Für den oberen Gemeindeteil steht dabei etwa die Anlage von Amphibienlebensräumen im Bereich des Schwarzbachs und die Aufwertung von Waldrändern im Vordergrund.

Gebietsfremde Arten (Neophyten und Neozoen) bekämpfen

Die Biodiversität ist die unabdingbare Lebensgrundlage der Menschheit. Gebietsfremde Pflanzen- (Neophyten) und Tierarten (Neozoen) stellen neben der Zerstörung von Lebensräumen die zweitgrösste Bedrohung der einheimischen Biodiversität dar. Nebst dem, dass die gebietsfremden Arten die einheimische Flora und Fauna verdrängen, beeinträchtigen Neophyten in Wiesen die Qualität des Futters oder sie sind sogar giftig. Seit ein paar Jahren werden die Neophyten im Gemeindegebiet von Rubigen bekämpft, was jährlich einen Aufwand im fünfstelligen Bereich bedeutet. Die SP Rubigen unterstützt den Gemeinderat in seinem Bestreben, Rubigen möglichst Neophyten-frei zu halten und regt an, weitere Akteure, z.B. die Schule, in dieses Unterfangen einzubinden.

Rubiger Bijou an der Aare

„Rubigen – genial im Aaretal“, lautet treffend der offizielle Slogan unserer Gemeinde. Besonders genial sind die das Dorf eingrenzenden Aare und Wälder. Im Sommer enorm geschätzt von einheimischen und auswärtigen Erholungsuchenden wird ein Bijou am Aareufer: Das Open-Air-Beizli „Wyderwasser“ beim ehemaligen legendären „Schnyder-Beck-Kiosk“ eingangs der alten Hunzigebrügg. Das Problem: Weil „Wyderwasser“ in einem Naturschutzgebiet liegt, wird die Betriebsbewilligung jeweils nur für eine Saison erteilt, und in letzter Zeit mit stetig verkleinerter Sitzzahl. Nach Meinung der SP Rubigen wird der Naturschutz in unmittelbarer Nähe der Autobahnausfahrt durch einen geordneten Beizli-Betrieb weniger beeinträchtigt als durch wildes Party-Leben auf den Aare-Sporen mit ebenso wildem Littering. Die SP fordert den Gemeinderat mit einem Brief auf, die rechtlichen Rahmenbedingungen derart anzupassen, dass eine für die Betriebsplanung nötige Sitzplatzzahl zugesichert werden kann.

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